Scary Shit!
Der Websiteumzug geht in die heiße Phase. Am Freitag hab ich’s getan: Ich habe meine Jimdo-Website gekündigt und meine Mails von Jimdo zu Mittwald umgezogen. Grusel hoch zehn.
Ich horte ja eigentlich nichts (Äh. Außer Wolle. Und Pflanzen.), aber Mails … da hatte ich schon Schiss, dass plötzlich alle weg sind. Ich hab mich vor diesem Schritt jetzt monatelang gedrückt. Hatte sowas noch nie gemacht. Und jetzt ist es erledigt. War gar nicht so schlimm. Die Mails laufen jetzt über meinen neuen Host Mittwald und ich darf den nächsten Schritt gehen: Die alte Website abschalten und die neue das Licht der Welt erblicken lassen.
Schwere Geburt
Der Nachteil, wenn die Website noch nicht online ist? Man kann sich herrlich vor Dingen drücken. Den Artikel über Website-Tipps für Beginner habe ich seit Journal #38 aufgeschoben und heute endlich geschrieben. Ich wollte über das Thema schreiben, weil ich zu oft höre, dass Menschen mit ihrer Website unzufrieden sind und weil ich zu viele Websites sehe, bei denen ich das total nachvollziehen kann. Und dabei geht es nicht in erster Linie um das Design, sondern um viel fundamentalere Dinge. Den Sinn der Website. Den Aufbau. Die Benutzerführung. Die Software, auf der das Ganze läuft.
Nein, nicht jeder muss darin Experte sein und mir ist vollkommen klar, dass sich nicht jeder einen hochpreisigen Webdesigner leisten kann/will. Das ist okay.
Hier kommt also ein erster Versuch, die Basics verständlich rüberzubringen. Ich hoffe, du kannst für deine Website etwas daraus mitnehmen.
Lifestyle Blogger
Die Tage ist es wieder passiert: Ich wurde gefragt, was ich denn eigentlich beruflich mache. Ich höre erstaunlich oft die Annahme, dass ich „irgendwas mit Computern“ mache. Im Grunde nicht ganz verkehrt. Ich tippe auf den Tasten rum und streichel mein Trackpad. Aber ich glaube, das meinen die nicht. 🤔
Na ja, ich hab also rumgedruckst wie immer und gesagt, ich arbeite mit Text und Design. Manchmal kommen dann verwirrte Blicke, in diesem Fall kam’s noch schlimmer: „Ah ja, genau wie die ….“
Nein. Wahrscheinlich nicht.
Ich hab’s schon mit verschiedenen Jobtiteln und Beschreibungen versucht, die im Offline-Leben leider keiner versteht. Also werde ich jetzt mal „Lifestyle-Blogger“ ausprobieren und schauen, wie das so ankommt. Es klingt zwar nicht nach mir, trifft aber ziemlich genau das, was ich die letzten Monate hauptsächlich getan habe. Vorerst muss es reichen, bis mir eine bessere Jobbezeichnung einfällt. Und es klingt schon irgendwie cool. Als würde ich um die Welt jetten, in der Hängematte liegen und mich in fancy Klamotten fotografieren lassen, während ich an einer Eistüte lecke. Realitätsfern, aber witzig. Das nehmen wir.
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