Zeit machen?! Einstein Time …

24. Jan 2022

(Bitte entschuldige das grausame Layout einiger Beiträge … Ich bin am Aufräumen …)

Relativitätstheorie?

Einstein Time

Wow, es ist schon wieder Mindset Monday. Und der Januar ist schon fast rum. Ja ja, wie schnell die Zeit doch vergeht. Und überhaupt hat man ja nie Zeit für irgendwas, weil man ja noch dies und jenes tun muss.

Bullshit.

Ich weiß nicht, welches Verhältnis du so zur Zeit hast … Für mich war sie lange eher eine Art Feind. Der Antagonist meines Lebens. Es wäre ja alles so toll gewesen, wenn ich nur mehr Zeit für was weiß ich hätte.
Und irgendwann ist mir aufgegangen (Achtung, Surprise!), dass der Tag 24 Stunden hat, die Woche 7 Tage, und dass ich mit der Zeit machen kann, was ich will.

Also: Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.

Wer hat an der Uhr gedreht?
Photo by Murray Campbell on Unsplash

Das war schon mal ein Fortschritt. Dachte ich. Bis letzten Herbst. Da habe ich The Big Leap von Gay Hendricks gelesen (z.B. hier erhältlich), das ich gerne zur Pflichtlektüre an Schulen machen würde. Eigentlich geht es in dem Buch darum, kurz und unvollständig zusammengefasst, dass man sich nicht mit Krempel aufhalten soll, den man nur mittelmäßig gut kann, und sich stattdessen auf das konzentrieren soll, worin man richtig, richtig gut ist. Hendricks nennt das die Zone of Genius.

Tja, und dann gibt es da dieses eine knappe Kapitel zu Einstein Time. Kernaussage: Zeit hast du nicht, Zeit nimmst du dir auch nicht, Zeit machst du dir.

Das war’s dann mit meiner fortschrittlichen Denkweise.

Das Ganze geht auf Einstein zurück, der uns ja erklärt hat, dass verschiedene Dinge völlig relativ sind. Zeit zum Beispiel. Ich glaube, wir müssen die Relativitätstheorie jetzt nicht vollends durchschauen, um das zu bestätigen. Für Normaltrottel, die von Masse und Lichtgeschwindigkeit und Raumkrümmung keine Ahnung haben, soll Einstein die Relativität ja mal im Vergleich zwischen mehreren Stunden in anregender Gesellschaft und einer Minute auf dem heißen Ofen erklärt haben. Kennen wir alle. Manchmal vergeht die verdammte Zeit um’s Verrecken nicht – und ein andermal scheint sie einfach zu verschwinden.

Das passiert (bei mir zumindest) unbewusst. Die Zeit vergeht entweder schnell oder langsam. Einfach so. Ich scheine keinen Einfluss darauf zu haben, also kann von Zeit „machen“ keine Rede sein. Noch nicht.

Ich habe das Phänomen jetzt zum Mindset-Problem deklariert, denn ich habe schlichtweg keine Ahnung, was mit Zeit rein theoretisch, physikalisch möglich ist. Aber ich weiß, dass wir uns jede Menge Grenzen selbst im Kopf setzen.

Das geht nicht.
Ich kann das nicht.
Das ist halt so.

Du kennst die alte Leier und dir fällt garantiert etwas ein, wo plötzlich alles wie am Schnürchen lief, als der Knoten im Kopf geplatzt war. Was du eben noch für völlig unmöglich gehalten hast, weil deine Erfahrung, deine Prägung, dein Horizont es so deklariert haben, ist auf einmal möglich, erreichbar, machbar. Bäm!

Und vielleicht ist auch die Zeit machbar, wenn wir akzeptieren, dass unser Einflussbereich nicht damit endet, dass wir zweimal im Jahr die Uhren vor- und zurückstellen. Und vielleicht beginnt das damit, die Zeit mehr als Verbündeten, als Wegbegleiter zu sehen. Und nicht als Antagonisten, der entweder partout nicht vergehen will oder viel zu schnell verfliegt. Sicher lohnt zumindest der Versuch, sich die Zeit zum Freund zu machen.

Lass gerne einen Kommentar da! Ich finde das Thema wahnsinnig spannend und würde zu gerne wissen, wie du darüber denkst und welche Erfahrungen du mit dem Haben, Nehmen und Machen von Zeit gesammelt hast.

Ich wünsch dir eine fantastische Woche, die genau in deinem Tempo vergeht.

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