Input-Diät geschafft
Ein Blick zurück
Oha. Es ist Ostermontag, es ist April, und zumindest ich habe dich in den letzten zwei Wochen Input-Diät mit Input verschont. 😉
Wie ist es dir ansonsten ergangen? Bist du sensibler für Input von außen geworden? Wählst du bewusster aus, welchen Input du an dich heranlässt?
Und … Hast du vielleicht weniger Input (Fernsehen, Social Media oder was auch immer) konsumiert und stattdessen bewusster selbst Output geliefert? Anders gesagt: Hast du mehr gebacken gekriegt? Bist du aktiver geworden?
Ich für meinen Teil kann ehrlich sagen: Ja! Ich habe jede Menge Dinge erledigt, die seit Ewigkeiten auf der Prokrasti-Liste stehen. Und ich würde dich gerne einladen, heute mal zurückzuschauen auf die Zeit seit Fastnacht/Valentinstag. Die Sache ist nämlich, dass wir allzu oft vergessen, was wir alles geschaft, gemacht, geleistet, erreicht haben. Denn sobald es nicht mehr „To do“ ist, vergessen wir es oft. Wir nehmen uns irgendwas vor, schieben es mitunter ewig vor uns her (Steuererklärung …) und wenn es dann erledigt ist, sind wir kurz froh und erleichtert und gehen zum nächsten To-do über – denn es gibt ja immer noch mehr zu tun, immer fordert noch mehr unsere Aufmerksamkeit.
Eigenlob und Bescheidenheit
Ich glaube, dass ein Teil des Problems in unserer Erziehung begründet liegt. Ich weiß ja nicht, wie das bei dir so war, aber mir wurde stets auf die eine oder andere Weise kommuniziert, dass ich mir auf meine Leistungen bloß nichts einbilden und mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen soll. Das war nicht bös gemeint, das war (oder ist) einfach so. Der Volksmund kennt dazu Weisheiten wie
„Ohne Fleiß kein Preis“
„Hochmut kommt vor dem Fall“
„Eigenlob stinkt“
Wenn du jetzt sagst, dass das bei dir ganz anders war und du stets ermutigt wurdest, deine eigenen Erfolge wertzuschätzen und zu feiern, freut mich das für dich, aber ich glaube dir nicht so ganz. 😉 Ehrlich anzuerkennen, was man geschafft hat, ist in unserer Gesellschaft im Grunde verpönt. Es ist arrogant und wichtigtuerisch. Stattdessen haben wir alle schön bescheiden zu sein.
Nichts gegen Bescheidenheit. Bescheidenheit ist super. Aber die eigenen Erfolge als solche anzuerkennen eben auch. Und Eigenlob stinkt NICHT. Die meisten von uns werden nicht zu größenwahnsinnigen Egomanen, wenn sie mal ehrlich anerkennen, was sie geschafft und geleistet haben und sich mit diesen Lorbeeren einfach mal wohlfühlen.
Mach was Schönes!
Also nimm dir heute, nach sieben Wochen Fastenzeit, mal dein Journal, deinen Kalender, dein Tagebuch oder dein Gedächtnis zur Hand und blick zurück. Erkenne an, was du getan, gemacht, verändert, durchgezogen oder in Gang gesetzt hast. Und damit meine ich nicht nur die „unangenehmen“ Dinge, sondern auch die Schönen. Vor allem die Schönen. Genau die, für die wir oft „keine Zeit haben“, weil alles andere ja ach so wichtig ist.
Also, hast du es die letzten Wochen vielleicht geschafft, etwas Schönes für dich zu tun? Hast du dir Zeit genommen für etwas, das dir Freude macht?
Falls ja, feiere es!
Falls nein, hol es nach!
Überleg dir 10 Dinge, die du im April für dich tun könntest. Und dann mach jede Woche mindestens eins davon.
Deal?
Events im April
Ab sofort gibt es in den Blogartikeln eine neue Rubrik: Events. Vielleicht hast du mitbekommen, dass ich seit Mitte März ganz hochoffiziell Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer für die Naturparke Soonwald-Nahe und Saar-Hunsrück bin. Und wenn du magst, kannst du dieses Jahr an meinen Naturerlebnissen teilnehmen. Hier im Bog möchte ich dir monatlich die kommenden Termine vorstellen. Oh, und falls du nicht hier in der Nähe wohnst, bleib trotzdem dabei. Früher oder später kommen auch noch Online-Events dazu. Und auch so ist ja vielleicht etwas dabei, das dich inspiriert.
Let’s go outside!
Montag, 8. April, 18.30 Uhr // Durch die Guldentaler Weinberge (4 km)
Jeden Monat gibt es eine Art offenen Spaziergang, bei dem es einfach nur darum geht, zusammen rauszugehen. Frische Luft zu schnappen. In den Himmel zu gucken. Sich zu bewegen. Vielleicht noch ein paar schöne Ecken und nette Leute kennenlernen. Kostet nix.
Die Orte wechseln passend zur Jahreszeit. Den Anfang machen die Guldentaler Weinberge, wir versuchen mal, einen Weg wiederzufinden, den ich vor ein paar Jahren entdeckt habe.
Kräuterführung bei Joe
Donnerstag, 18. April, 17.00 Uhr // Emmelshausen
Im April und im Juli bin ich zu Gast bei Joe’s Events in Emmelshausen! Wir gehen zusammen auf Wildpflanzensuche: Welche Pflanzen wachsen am Wegesrand? Welche sind essbar? Wofür wurden sie traditionell verwendet? Und wie kann man sie sicher bestimmen und sammeln?
Für dieses Event kannst du dich direkt bei Joe anmelden – und ich kann dir wärmstens empfehlen, auch Joe’s andere Events mal zu durchstöbern!
Die Jahreskreisfeste
Montag, 29. April, 18.00 Uhr // BELTANE, das Fruchtbarkeitsfest
Ich möchte dich gerne einladen, mit mir die 8 Feste des keltischen Jahreskreises zu feiern. Das nächste ist Beltane, das Fruchtbarkeitsfest, die Walpurgisnacht. Die Events sind vom Waldbaden, der Achtsamkeit in der Natur, und der Phänologie inspiriert. Wir gehen zusammen raus und erden uns in der Jahreszeit, in der Natur, im Moment.
Ja ja, das klingt alles noch ein bisschen schwammig, weitere Infos folgen noch. Ebenso wie der genaue Ort. Ich kann schon mal sagen, dass er irgendwo im vorderen Soonwald liegen wird.
Soweit erstmal der kurze Ausblick auf den April. Hier findest du alle Infos zu den Events und die Links zur Anmeldung. Ich würd mich freuen, wenn wir uns bei einem der Termine begegnen!
Hab einen guten Start in den neuen Monat – und teil im Kommentar gerne deine Gedanken zum Blogartikel mit mir. 🧡
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